Lack, Kuprys, Kayser und Micu triumphieren beim Zabergäu-Cup
Beim Ensinger-Zabergäu-Cup 2024 setzen sich Marco Lack (U40) und Dainius Kuprys (Ü40) durch. Im Damenwettbewerb liegen Saskia Kayser (U40) und Michaela Micu (Ü40) vorn. Nach den 10-km-Läufen in Pfaffenhofen und Nordheim fiel am 29. September in Brackenheim die endgültige Entscheidung in der Dreierserie.
Pfaffenhofen, Nordheim und Brackenheim melden steigende Finisherzahlen
Die Teilnehmerzahlen sind bei allen drei Events gestiegen. Pfaffenhofen notierte mit 819 Finishern erneut neuen Rekord. Dann hatte Nordheim erfreuliche 885 aufzuweisen und Brackenheim setzte mit 918 noch einen drauf. Unterm Strich sind das insgesamt 2622 bei den Läufen im Zabergäu. 2022, also im ersten „Nach-Corona-Jahr“, hatte das Veranstalter-Trio mit einer Gesamtzahl von mageren 1974 das Rennen wieder aufgenommen. Ein Jahr später stellte sich immerhin einen Anstieg auf 2107 ein. Von 2023 auf 2024 entwickelte sich die Statistik explosionsartig. Der satte Zuwachs: 515 Sportlerinnen und Sportler! Für den Löwenanteil sorgten die Kids und Bambini. Die Walter-Amos-Stiftung, die die Startgelder für alle Jugendlichen im Alter von 18 Jahren und jünger übernimmt, hatte die Zielsetzung ausgegeben, mehr Jungen und Mädchen für Sport und Bewegung zu motivieren. Ihr Plan ist eindrucksvoll aufgegangen.
Start eine halbe Stunde früher, im Bambini-Lauf Mädchen und Jungen getrennt
Für 2025 hat das Orgateam in Pfaffenhofen zwei Neuerungen beschlossen. Die Wettbewerbe beim 22. Zabergäu-Lauf beginnen eine halbe Stunde früher als bisher und zwar um 14.30 Uhr. Zudem werden beim Bambini-Lauf Mädchen und Jungen getrennt auf die Strecke geschickt. Grund sind die erneut gestiegenen Teilnehmerzahlen, die für ein großes Gedränge beim Start gesorgt haben. Dies soll mit der Trennung etwas entzerrt werden.
Der Zeitplan 2025
14.30 Uhr: Bambini Mädchen; 14.45 Uhr: Bambini Jungen; 15 Uhr: Jugendlauf (1,5 km); 15.30 Uhr: Jedermann- und Firmenlauf (5 km); 16.30 Uhr: Zehner und Dinosaurier Challenge.
Überwältigende Teilnehmerzahl beim 21. Zabergäu-Lauf: 819 Finisher bedeuten neuen Rekord
Der 21. Zabergäu-Lauf in Pfaffenhofen brachte ein überwältigendes Finisher-Ergebnis. Insgesamt 819 Buben und Mädchen, Männer und Frauen absolvierten die einzelnen Wettbewerbe. Im vergangenen Jahr hatten 711 Läuferinnen und Läufer das Ziel erreicht. Das ideale Wetter sorgte dafür, dass Simone Brückner und ihre Anmeldecrew in der Wilhelm-Widmaier-Halle von Nachmeldungen förmlich überschwemmt wurden. 130 Kurzentschlossene trudelten noch am Veranstaltungstag in Pfaffenhofen ein. Mit einem solchen Ansturm hatte das Orgateam niemals gerechnet. Aber auch diese Herausforderung meisterten die Damen routiniert. Auch die Ärzte Dr. Wolfgang Balz und Klaus Karnetzky sowie DRK-Einsatzleiter Axel Haas und das Rote Kreuz Zaberfeld hatten alles im Griff.
Dinosaurier Challenge: Tobias Feyrer und Heidi Kleiser triumphieren mit tollen Zeiten
Die Dinosaurier Challenge gewann Tobias Feyrer (FuF-Laufteam) in der starken Zeit von 1:08:27 Stunden. Zweiter wurde Marius Nass (VfL Sindelfingen/1:09:45) vor Andreas Honecker (TSG Heilbronn/1:11:23). In der Juniorenklasse bot Lokalmatador Lucius Iron Schuh eine bemerkenswerte Leistung. Der 16-Jährige unterbot seine Zeit aus dem Vorjahr um satte sechs Minuten, lief mit letztem Einsatz in 1:23:05 auf Platz 10 und kämpfte sich damit unter die Top Ten aller Teilnehmer.
Bei den Damen triumphierte erneut die unverwüstliche Heidi Kleiser (TEAM BLAU/Bietigheimer Fackellauf), die die 18,3 Kilometer und 380 Höhenmeter in hervorragenden 1:23:15 herunterspulte. Nach 1:29:56 kam Svenja Rayker (Bäckerei Diehlmann Wurmberg) ins Ziel. Dritte wurde Manu Ricci (TC Backnang/1:36:12). Mit 111 Finishern wurde bei der Challenge eine klare Steigerung und endlich wieder ein dreistelliges Ergebnis erzielt. Auch der Zehner (126 Finisher) wies einen Aufwärtstrend auf. Eine tolle Steigerung gegenüber 2023: 113 Zehner- und 71 Dino-Läufer. Schon die Anmeldezahlen für 2024 hatten die erfreuliche Entwicklung angekündigt: 143 beim Zehner, 124 beim Dino (= 267!).
So war es ein stattliches Läuferfeld, das zum Abschluss des Events vor dem Rathaus von Kai Brose und Dietmar Bronner auf die Reise geschickt wurde. Das eingespielte Moderatorenduo heizte die Stimmung vor dem Start der einzelnen Wettbewerbe prächtig an und lieferte den zahlreichen Zuschauern interessante Informationen.
Die bekannten Dauerbrenner: Bettina Englisch und Marco Lack mit dem Siegertänzchen
Beim 10-km-Lauf machte Marco Lack (Heilbronn) sein Jubiläum perfekt: Zum zehnten Mal trug er sich beim Zabergäu-Lauf in die Siegerliste ein. Seine Zeit: 38:18 Minuten. Nach 39:26 folgte Dainius Kuprys, Dritter wurde Florian Hochuli (40:10). Die Damenkonkurrenz beherrschte erneut Bettina Englisch (G. Weber-Bau) in der Zeit von 44:07. Für die Stockheimerin war es der fünfte Sieg in Pfaffenhofen. Zweite wurde Julia Weiß (Spvgg Rommelshausen/44:35) vor Saskia Kayser (Gesundheitsrondell/48:05).
Engagement von Rolf Kieser und der Walter-Amos-Stiftung trägt Früchte
Rolf Kieser, selbst auf der Dino-Strecke unterwegs, war begeistert, dass es der TSV Pfaffenhofen geschafft hat, noch mehr Kinder und Jugendliche an den Start zu locken. Der frühere Brackenheimer Bürgermeister und heutige Sprecher der Walter-Amos-Stiftung setzt sich unermüdlich dafür, mehr Heranwachsende für den Sport zu gewinnen. Aus diesem Grunde hat die Stiftung das Startgeld für alle Jugendlichen übernommen, die 18 Jahre und jünger sind. Die Entwicklung ist erstaunlich: 2022 waren 294 Kids und Jugendliche am Start, 2023 schon 368 und 2024 sage und schreibe 431 Mädchen und Jungen. Das Engagement der Walter-Amos-Stiftung trägt Früchte.
Die aktiven TSV-Fußballer und einige Alte Herren sorgten als Streckenposten im Stromberg für die Sicherheit insbesondere bei der Dinosaurier Challenge, zu der Sportlerinnen und Sportler aus ganz Württemberg und Nordbaden anreisten. Städte- und Ortsnamen wie Sindelfingen, Heidenheim-Mergelstetten, Ludwigsburg, Ingelfingen, Esslingen, Rinklingen, Hildrizhausen, Welzheim, Rot, München, Backnang, Mühlacker, Bad Rappenau, Stuttgart, Ettlingen, Gladbeck, Neustadt/Weinstraße und Altburg tauchen in den Ergebnislisten auf.
Die Zeitnahme bei Start und Ziel organisierte wie in den vergangenen Jahren time2finish. Das Ehepaar Jasmin und Marcel Buck behielt im großem Getümmel ganz cool den Überblick. Nebenbei wetzte Tochter Laura beim Bambini-Lauf mit, Sohn Leon machte mit Oma und Opa einen Ausflug nach Tripsdrill.
Informationen
Holger Ott 01522 6553157 – Erich Wagner 07046 7319
Rangliste der 270 Events im Jahr 2023 in Württemberg: Zabergäu-Lauf verbessert sich auf Platz 61
Der Württembergische Leichtathletik-Verband (WLV) hat die Statistik aller 270 Volksläufe im Jahr 2023 veröffentlicht. Mit seinem neuen Finisher-Rekord von 711 hat sich der Zabergäu-Lauf in der Rangliste von Position 70 auf 61 verbessert. Das ist die beste Platzierung seit 2007, als Pfaffenhofen in Württemberg exakt dieselbe Stelle erreicht hatte.
Einsamer Spitzenreiter in Württemberg sind der Einstein-Marathon und die Einstein-Jugendläufe in Ulm (13582). Im Kreis Heilbronn hat natürlich der Trollinger-Marathon die meisten Finisher aufzuweisen und zwar 5598! Damit ist der Trolli starker Vierter im württembergischen Klassement. Die weiteren Läufe im Kreis Heilbronn unter den „Top 100“: 45. Obersulmer Volkslauf (TSV Willsbach) 872; 58. Nordheimlauf 753; 61. Zabergäu-Lauf (TSV Pfaffenhofen) 711; 67. Lindenlauf (TSV Neuenstadt) 668; 69. Theodor-Heuss-Lauf Brackenheim 643; 76. Möckmühler Stadtlauf 596; 83. Weinsberger Weibertreulauf (TSV Weinsberg) 552; 98. Ilsfelder Nikolauslauf (SC Ilsfeld) 455.